Das Stück erzählt die authentische Geschichte der Tante der Schauspielerin
Anja Klein, die als sechsjähriges Mädchen auf die Herausforderungen von Krieg
und Flucht reagieren muss. Sie verliert ihre Heimat und findet eine neue Heimat.
Das Stück unter der Regie von Volker Koopmans hat auch fast 20 Jahre nach
seiner Entstehung und 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges, der von Deutschland ausging, nichts von seiner Aktualität eingebüßt.
Die Corona-Pandemie zeigt, wie schnell Kinder auch heute vor eine Krise gestellt werden können, auf die sie für sich, mit der Unterstützung von Freunden, Familie und Schule eine Antwort finden müssen.
Presse:
„Das Einpersonenstück für Kinder ab sechs Jahre schildert behutsam die idyllische Kindheitsatmosphäre in Lillis ostpreußischem Dorf, bis der 2. Weltkrieg begann.Erzählerin Klein trägt Zöpfe wie Pippi Langstrumpf und ein geblümtes Kleid. Sie schlüpft ungebrochen in Lillis Rolle, mimt deren Vaters Gesten und schneidet Grimassen wie die Nachbarkinder. In der zweiten Spielebene symbolisieren Puppenstube und Teddybär Lillis Spielzeug und ihre reale ländliche Umgebung. Die dritte, und gerade für diese Geschichtserinnerung unverzichtbare Dimension bilden die authentischen Bilder aus dem Familienalbum. (...)
„Maikäfer flieg“ weckt Verständnis für Menschen auf der Flucht und ist großes Kindertheater ohne Zeigefingerallüren, auch für große Menschen.“
Neue-Ruhr-Zeitung, 4. Juli 2002
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